Das wäre ein richtig guter Witz, den der US-Verteidigungsminister Robert Gates am Samstag in Singapur erzählt hat. Wenn, ja wenn dort unten in AFG nicht täglich Menschen sterben würden. Und immer häufiger trifft es NATO- oder gar Bundeswehrsoldaten.
Da zeugt Gates neueste, fast witzige Erkenntnis von einem gewaltigen Realitätsverlust oder einem amtsbedingten Hirnschaden:
Die Taliban müssten begreifen, dass sie den Krieg nicht militärisch gewinnen können, sagte Gates bei der Sicherheitskonferenz Shangri-La-Dialog des Internationalen Instituts für Strategische Studien (IISS). Er will ihnen Gespräche zu einer Regierungsbeteiligung anbieten.
Jetzt frage ich mich wirklich, warum die Amis dort seit 10 Jahren Krieg führen. Und was wohl ein denkender Soldat - sofern es die gibt - dessen Kamerad vielleicht gerade in Gras gebissen hat, oder eine Soldatenwitwe zu diesem Wahnsinn meint. Zehn Jahre blutiges Schlachten, tausende Tote - nur um die Taliban an der Regierung zu beteiligen? "He, Bob ! ", möchte man diesem üblen Scherzbold und Schwachkopf zurufen. "An der Regierung waren die Taliban schon mal."
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