Wladimir Putin, russischer Ministerpräsident und ehemaliger KGB-Agent, erzählte am Donnerstag einen Witz, mit dem er auf die in Russland immer noch gravierende Bürokratie aufmerksam machen wollte:
" Ein Spion in der Sowjetunion will sich selbst stellen und geht deshalb zum KGB-Hauptquartier. Er wird gefragt, für welches Land er spioniert. Er antwortet: 'USA'. ' Dann müssen Sie in Zimmer 5 gehen', wird er beschieden. In Zimmer 5 fragen Sie ihn, ob er eine Waffe hat. Da das der Fall ist, muss er in Zimmer 7. In Zimmer 7 fragt man ihn, ob er spezielle Kommunikationsvorrichtungen wie Sender o.ä. dabei hat. Da er auch das bejaht, muss er in Raum 20. In Zimmer 20 fragt man ihn, ob er als Spion auch eine bestimmte Aufgabe aus zu führen hätte. Als er auch das bejaht, sagt man zu ihm: ' Na, dann gehen Sie doch los und führen Sie Ihren Auftrag aus und stören Sie hier nicht die Leute bei der Arbeit!' "
Als das Gelächter abgeklungen war, überlegte ich ernsthaft, ob so etwas auch bei uns möglich wäre. Der einzige Unterschied zu Deutschland ist wahrscheinlich, dass man dem armen Mann bei uns in jedem Raum ungefähr neunundvierzigfünfundneunzig (49,95 €) an Bearbeitungsgebühren abgeknöpft hätte...
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