Samstag, 13. November 2010

Einwecken, Pökeln, Plastinieren ?

"Einflussreiche CDU-Politiker stärken Finanzminister Wolfgang Schäuble demonstrativ den Rücken. Er genieße noch immer das vollste Vertrauen." schreibt die Welt online heute über Rücktrittsgerüchte zu unserem Bundes-Ekelpaket resp. Finanzminister. Und weiter heißt es: "Schließlich habe der Finanzminister den Sparkurs der schwarz-gelben Bundesregierung durchgesetzt." Und: "Das soll ihm erst einmal jemand nachmachen,“ meint Unionsfraktionschef Volker Kauder und versichert, Schäuble genieße weiter das Vertrauen der Unionsfraktion und der CDU-Parteispitze.

Nun ja, dazu lässt sich einiges bemerken: Zunächst einmal genießt man volles Vertrauen oder man genießt es nicht. Noch voller als voll kann Vertrauen nicht sein. Deshalb ist "am vollsten" grober Quatsch.

Was für Kauder offensichtlich ein Lob bedeutet - die Durchsetzung des unsäglichen Sparpaketes von Schwarz-Geld - sehen Millionen von Bundesbürgern ganz anders. Nämlich die hauptsächlich Betroffenen: Die Bürger, die Städte und Gemeinden, die Länder - also wir.

Dass Schäuble ein übler, rechthaberischer Menschenhasser ist, mag Ursachen in seinen Gebrechen infolge des Attentats von 1990 haben. Dafür und nur dafür kann man ihn bedauern. Aber auch diese körperlichen und geistigen Krankheiten ließen sich - einmal in Pension - behandeln. Denn wenn er mit den Belastungen seines Amtes nicht klar kommt, gehört er an den heimischen Herd geschickt. Er ist jetzt 68 Jahre alt, wie lange will er uns und seine Mitarbeiter noch nerven ? Punkt.

In Klammern: Beim Studium der heutigen Zeitung überlegen wir, was man mit einem kranken Menschen tun soll, der partout seine Macht nicht abgeben und nicht in Rente gehen will, der aber seinen Job aufgrund körperlicher oder geistiger Gebrechen kaum noch bewältigt und dazu noch seinen Frust an der in seinen Augen dummen Menschheit in üblen Reden und Gesetzen auslässt. Ich schlage "Einwecken oder Pökeln im Amt" vor. Das wären nicht mehr zeitgemäße Technologien meint M. trocken und verweist auf die Telefon-Hotline von Gunther von Hagens...

Foto: Maren Beßler / pixelio.de

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