Samstag, 14. August 2010

Wie immer unwählbar: Die Grünen und die SPD

Seit einiger Zeit berichten unsere komplett "freien" Medien vom Aufwärtstrend der SPD und der Grünen in der Wählergunst. Mit anderen Worten: Wären morgen Wahlen, könnten Schröder und Fischer oder deren nicht bessere Nachfolger sofort wieder da weiter machen, wo sie damals aufgehört hatten - nämlich bei der Verwirklichung des forcierten Sozialabbaus mittels ihrer famosen Agenda 2010. Finanz-und Monopolkapital würden sich noch mehr die Hände reiben, denn "Rot-Grün" würde wieder das durchsetzen, was sich Schwarz-Geld zur Zeit nicht mehr trauen.

In diesem Sinne befürchte ich auch ein schon längst stattgefundenes Umschwenken der wahrhaft Herrschenden in diesem Land, denn die gegenwärtige Regierung ist ihnen viel zu zahm geworden, nicht nur beim Sozialabbau. Auch die Aggressivität nach außen wird von Merkel und selbst von ihrem Lügenbaron (man beachte dieses herrliche Foto dieses herrlichen Mannes!) nur noch sehr halbherzig betrieben. Es wird wohl wieder einmal Zeit für den Seeheimer Kreis der SPD und die sogenannten Realos der ehemaligen Ökoaktivisten. Denn die haben ja auch mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr entgegen Völkerrecht und dem erklärten Willen der Bevölkerung begonnen.

Auch der "Focus" trötet in das Reklamehorn für "Rot-Grün" und macht die Truppe um FrankminusWalter, Specki Gabriel und die grüne Renegatenbande gerade wieder regierungsfein. So gehen den rechten SPD-Kräften die geplanten Kürzungen und die Aussetzung der Wehrpflicht bei der Bundeswehr viel zu weit: "Wir melden uns damit von den Zusagen im Bündnis ab“, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold. „Das entspricht nicht den Interessen und der Rolle Deutschlands. Die Fähigkeiten zur Bündnisverteidigung müssen bestehen bleiben.“ Auch reiche der geplante Umfang nicht aus, um mehrere größere Auslandseinsätze gleichzeitig bestreiten zu können.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: "mehrere größere Auslandseinsätze gleichzeitig". Jetzt sind sie völlig durchgeknallt. Und der ehemalige " linke Grüne" Trittin setzt dann nach der Verbreitung eines Nebelvorhangs mittels einigem unverbildlichen Gesabbel um Wehrgerechtigkeit und Wehrpflicht noch einen drauf: Für Stabilisierungseinsätze brauche die Bundeswehr „gut ausgebildete Soldatinnen und Soldaten, keine Amateure“, sagte Trittin.

Wer will diese Scharfmacher wirklich und wahrhaftig wählen? Hinterher ist es - wie schon mehrmals in der jüngeren deutschen Geschichte seit 1933 - wieder keiner gewesen....

Foto: Stillgestanden (Gemen64, www.pixelio.de)

1 Kommentar:

  1. Was immer Stabilisierungseinsätze sind, Krieg führen ist in der BRD wieder hoffähig geworden. Nein, diese Parteien sind nicht mehr wählbar. Schlimn nur, daß ich den Eindruck habe, auch die Linken könnten demnächst umschwenken, wenn ich an die Stimmenthaltungen zum Somaliaeinsatz denke, Gruß Jeanette

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