Wer »dient«, noch dazu in Afghanistan, kann ein besserer Mensch werden. Das meint der Mannheimer Sänger Xavier Naidoo , der im Juni zur Truppenunterhaltung am Hindukusch im Einsatz war. Wenn der Krieg in Afghanistan die Soldaten nicht breche, mache er aus ihnen bessere Menschen, sagte Naidoo laut Vorabmeldung der Frankfurter Neuen Presse (Samstagausgabe). »Unsere Frauen und Männer erfahren dort täglich, daß wir in Deutschland im Paradies leben. Sie lernen dort, das Leben stärker zu schätzen und sehr intensiv im Hier und Jetzt zu leben.«
Paradies? Deutschland? Für wen? Was will dieser Schnulzenkönig in Afghanistan? Wärest du doch zu Hause geblieben, oh Xavier, und hättest du lieber geschwiegen. Denn wenn du schweigst, wirkst du ein wenig klüger.
Schnulzen machen also wirklich und definitiv blöd. "WZBW" oder "was zu beweisen war". Wie mein Mathelehrer immer sagte...
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Freitag, 13. August 2010
1 Kommentar:
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Ich weiß schon, weshalb ich diesen jammersänger Xavier Naidoo noch nie hab ausstehen können. Der ist wirklich grausam. Nicht nur, daß er sich an der folter unschuldiger ohren beteiligt, er hat aktiv daran mitgewirkt, daß die popmusik den abbau des verstandes fördert (was nicht unbedingt sein muß).
AntwortenLöschen»Wir« leben in Deutschland also im paradies. Wer ist »wir« und auf wessen kosten leben diejenigen, die sich mit diesem »wir« in irgendeiner form identifizieren können?
Tatsächlich paradisiescher zustand: Der arme kann auch auf den Ku’damm. Und darf dort durch das schaufenster betrachten, was andere sich an der kuchentheke holen. Sollte das irgendetwas mit dem »paradies« zu tun haben, hoffe ich sehr, daß die menschheit davon befreit werden möge!
Wenn ich lese, daß der offenbar tatsächlich der auffassung ist, daß menschen die täglichem morden ausgesetzt sind, beginnen das leben höher zu schätzen, frage ich mich, wie man so wenig materie im kopf haben kann ohne gasballonartig davonzuschweben!