Nein, mir ist bei meiner gestrigen Abendlektüre wieder einmal aufgefallen, dass es nichts wirklich Neues auf der Welt gibt. Eine Alterserscheinung ? Vielleicht eher ein Resultat von zu vielen Erfahrungen. Ich las also gestern Anekdoten von Roda Roda. Der Mann wurde 1872 geboren und beschrieb in seinen Geschichten vor allem das in sich verfaulende österreichisch-ungarische Kaiserreich, das man uns im Fernsehen immer so schön mit den "Sissy"-Filmen nahebringt. Nun, auch ich lasse mich von Kostümschinken gerne verzaubern, aber dass es für das gemeine Volk eben doch nicht so schön bunt war, davon zeugen u. a. die manchmal ziemlich bitteren Werke des Sandor Friedrich Rosenfeld, wie Roda Roda eigentlich hieß. Hier nun die Anekdote, für Russisch-Japanischen Krieg kann man jeden anderen Krieg einsetzen - vorzugsweise natürlich einen in Afghanistan geführten - und statt Infanterie nimmt man NATO-Stab, Weißes Haus, Bundesregierung oder ähnliche Schwachköpfe: Genug geschwafelt, Ihr wißt schon, wie ich's meine:
Danzers Armeezeitung
Danzers Armeezeitung hatte einen Preis ausgeschrieben für die kürzeste Bearbeitung des Themas:" Was hat unsere Infanterie aus dem Russisch-Japanischen Kriege gelernt?" Die kürzeste, preisgekrönte Antwort lautete: " Nichts."
Tatsächlich nur verfaulendes, dekadentes Österreich-Ungarn, ein Vielvölkerstaat mit antagonistischen Gegensätzen nicht nur der Klassen. der 1918 ob dieser Widersprüche krachend in sich zusammen stürzte? Man sollte mal drüber nachdenken...
Danzers Armeezeitung hatte einen Preis ausgeschrieben für die kürzeste Bearbeitung des Themas:" Was hat unsere Infanterie aus dem Russisch-Japanischen Kriege gelernt?" Die kürzeste, preisgekrönte Antwort lautete: " Nichts."
Tatsächlich nur verfaulendes, dekadentes Österreich-Ungarn, ein Vielvölkerstaat mit antagonistischen Gegensätzen nicht nur der Klassen. der 1918 ob dieser Widersprüche krachend in sich zusammen stürzte? Man sollte mal drüber nachdenken...
Hallo Frank,
AntwortenLöschenKlasse! Ich wünsche daß Du recht viele Leser bekommst welche diese Anekdote lesen werden und hoffentlich zu Herz und Gemüt gehen lassen werden.
Kann man in Barnim nicht so ein oller Regenmacher einsetzen, so wie aus den ersten Jahre der europäischen Eroberung Amerikas, der mit seine Kanone in den Wolken schoß und es kam Regen? Hier in meiner flämischen Sommerfrische genießen wir wie schön luftig es ist, die Erde ist durchtränkt geworden, wünsche Euch dasselbe! Herzlich, Nadja