Samstag, 19. Juni 2010

Vierundzwanzig Stunden am Tag

Neulich haben ein bürgerbewegter Kollege, Abgeordneter der Stadtverordnetenversammlung von Bernau, und ich gemeinsam überlegt, warum es so schwierig ist, etwas gegen offensichtliche Idiotien oder Schweinereien der kommunalen Berufspolitiker oder Beamten zu unternehmen. Dabei dachten wir natürlich vordergründig, aber nicht nur an die gerade aktuellen Skandale in Bernau bei Berlin. Neben dem herrschenden Parteiensystem, der schon so oft beklagten Parteienmüdigkeit und der daraus resultierenden Desinteressiertheit der betroffenen Bürger an Wahlen und selbst an ihrer ureigensten Verwaltung fiel uns vor allem ein Hauptgrund ein: Diese Chaoten werden vierundzwanzig Stunden am Tag dafür bezahlt, Unsinn anzurichten oder sich und ihren Speichelleckern die Taschen zu füllen. Und wir haben nur neben unserer Arbeit Zeit, den ganzen Mist aufzudecken, öffentlich zu machen und immer wieder das Schlimmste zu verhindern...

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