
Einmal im Jahr träume ich diesen Traum: Ich sitze im Hörsaal, eine Mathematikklausur steht an, die Aufgaben sind verteilt und - ich habe keine Ahnung. Das ist ein so unangenehmer Traum, dass ich wach werde. So auch heute morgen um 4 Uhr. Alles Ärgern hilft nicht, ich rufe mir ins Gedächtnis, dass ich vor 33 Jahren doch gar nicht so schlecht in Mathe war. 33 Jahre - solange liegt meine allerletzte Matheklausur zurück. Ich hätte sogar noch besser sein können, wenn ich nicht immer die fiesen Tricks des Dozenten verabscheut hätte. Der war fast wie ein Finanzpolitiker bei der Steuergesetzgebung, wenn er hier mit lockerer Hand die beiden Seiten der Gleichung mit - 1 multiplizierte und da die gesamte Aufgabe durch Null dividierte, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.Ich habe diese Trickserei immer verabscheut. Ja, ich weiß, dass man das Algorithmus nennt und durch Null nicht dividiert werden darf. Aber trotzdem, morgens um 4 ! Na ja, alles Sinnieren nutzt nichts, das Schnauferl liegt neben mir und schläft den Schlaf der Gerechten und ich ärgere mich über Mathematik. Kann man auch gleich aufstehen. Was ich dann auch getan habe und der tägliche Post damit schon fertig ist. Und jetzt mache ich Frühstück...
Foto: Rechenmaschine (rike, www.pixelio.de)
Ich mußte schmunzeln, denn irgendwie gibt es doch immer diese Zufälle. Du wirst wegen ner Matheklausur wach und ausgerechnet heute habe ich beim Mittagstisch über die Angewohnheit unseres Physikprofs gesprochen, bei der 2. Wiederholungsprüfung so häßliche Fragen zu stellen wie: Was passiert, wenn man einen Harzer Käse zwischen zwei Magnete legt. Tja, glücklicherweise brauchte ich nie eine 2. W, allerdings hatte ich meine einzige Wiederholungsprüfung ausgerechnet worin? Natürlich in Mathe. Gruß
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