
Da wir gestern gerade bei Mode waren: Leider bin ich auch was Kleidung und Schuhe betrifft ein typischer Vertreter des männlichen Geschlechts. Solange meine Anziehsachen nicht wegen Materialermüdung von mir abfallen, wird nichts Neues angeschaftt. Es sei denn, meine liebe M. schleppt mich mit Gewalt in einen Laden für Herrenkonfektion. Gleiches gilt für Schuhe. So kam es denn vor 6 jahren dazu, dass ich mir in Italien neue Sandalen kaufen musste. Die alten waren wirklich nicht mehr zu gebrauchen. Ich gebe zu, die neuen italienischen Schuhe waren von der Ästhetik her ein Genuss. Italienisches Design eben. Nur der Tragekomfort ließ sehr stark zu wünschen übrig.Um es kurz zu machen - die Dinger erzeugten Blasen noch und nöcher.
Vor zwei Wochen - es war ganz schön heiß und wir legten alle unnötigen Fetzen ab - fielen mir die Sandalen wieder in die Hände und ich startete einen neuen Versuch. Genau einen Tag lang, dann hatte ich auf dem rechten Ballen, also unterhalb des großen Zehs, eine Blase, die den gesamten Ballen bedeckte. Seitdem laboriere ich an dem gewaltigen Teil herum.
Natürlich fiel mir auch das alte Berliner Sprichwort von den Pariser Schuhen und den pommerschen Beenen wieder ein. Nur waren es bei mir italienische Schuhe. Das Erbteil meiner vorpommerschen Großmutter mütterlicherseits - das müsste in etwa ein Viertel der beiden Füße sein - befindet sich allerdings immer noch unter der riesigen Blase, die nur mühsam abheilt. Volksweisheiten stimmen also doch...
Foto: Strandgut (magicpen, www.pixelio.de)
lach Frank, hättest doch Römerlatschen(http://www.ostprodukte-versand.de/cnr-22_89/Bekleidung-Schuhe/anr-488/Jesuslatschen-Roemer-das-Original.html) nehmen sollen :-).
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