Montag, 16. März 2009

Das Buch zur Finanzkrise

"Warum werden Banken immer so gebaut, dass sie wie Tempel aussehen, obwohl feststeht, dass mehrere größere Religionen
a. strikt gegen das sind, was in einer Bank geschieht und
b. selber dort Konten haben ?"

Diese Frage und andere Fragen zur Finanzwirtschaft im Allgemeinen und zur Pleite im Besonderen stellt sich der Held des Romans "Schöne Scheine" von Terry Pratchett. Und wie immer ist die eigentlich weit von der Erde entfernte Scheibenwelt, die auf den vier Elefanten Berilia, Tubul, Groß-T'Phon und Jerakeen ruht, die wiederum von der riesigen Sternenschildkröte Groß A'Tuin durch die Weiten des Multiversums getragen werden, doch nicht so weit von uns entfernt. Obwohl das Buch in erster Auflage bereits 2007 erschienen ist, sind sofort einleuchtende Ähnlichkeiten mit unserer Kugelwelt wohl eher rein zufällig. Oder ? Wo gab oder gibt es das auf Erden, dass der Hauptkassierer einer großen Bank ein Vampir oder Blutsauger ist, die Goldvorräte der Staatsbank eher "goldich" denn gülden zu nennen sind und ein verurteilter ehemaliger Gauner zum Chef eben dieser Staatsbank ernannt wird? Wen diese Art von reinen Zufälligkeiten und völligen Unwahrscheinlichkeiten nicht stört und wer bereit ist, sich auf ein Feuerwerk an Politik, d. h. 'ne Unmenge an falschen Fuffzigern, Intrigen, Attentaten, Diebstählen, Betrügereien, Mordanschlägen und auch auf Sagengestalten, Fabelwesen, Phantasiegestalten und vor allem auf Hintersinn hinter fast jedem Wort einzulassen, sollte unbedingt dieses Buch lesen: "Schöne Scheine" erschienen im Wilhelm Goldmann Verlag München. Nachher ist vieles klarer...

1 Kommentar:

  1. Hi Frank,

    ja, Schöne Scheine war ein guter Pratchett Roman :)
    Hab ihn schon damals, 2007, gelesen.

    Sehr empfehlenswert, obwohl schon in die Jahre gekommen, ist auch Einfach Göttlich. Das Buch macht auch beim zweiten lesen noch so richtig Freude.
    Ein Feuerwerk gegen Religion :-)

    Beste Grüße,
    Marian

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