Montag, 23. Februar 2009

Bedenkenswert


"Überwinde den Zorn durch Herzlichkeit.
Vergelte Böses durch Gutes.
Den Geizigen überwinde durch Gaben.
Durch Wahrheit überwinde den Lügner.
Sieg erzeugt Hass, denn der Besiegte ist unglücklich.
Niemals in der Welt hört Hass auf durch Hass.
Hass hört durch Liebe auf."


Dieses meinte jedenfalls Buddha oder mit richtigem Namen Siddhartha Gautama. Seine genauen Lebensdaten sind umstritten. Traditionell wird seine Geburt auf den Mai 563 v. Chr. und sein Tod auf den Mai/April 483 v. Chr. datiert. Neueren Forschungen zu Folge lebte er von ca. 450 bis ca. 370 v. Chr. in Nordindien; als sein Geburtsort gilt Lumbini im heutigen Nepal.

An allen Religionen stören mich vor allem zwei Dinge und deshalb bin ich auch strikt gegen den Religionsunterricht an den Schulen:

1. Dass kein Mensch sich an die wenigen vernünftigen und humanistischen Ideale (siehe oben) ihrer Gründer hält, aber fast jeder sofort bei der Sache ist, wenn der eigene vermeintliche und eingebildete Gott über die Nachbarvölker oder Mitmenschen zürnt.
2. Dass sie fast alle nur ein Pflästerchen für das harte Dasein des Menschen in der Klassengesellschaft sind, in der der Mensch des anderen Sklaventreiber ist und ihn mehr oder weniger direkt ausbeutet. Dabei helfen indirekt die Religionen, nicht nur das Christentum, wenn sie nicht sogar ebenfalls Menschen ausbeuten.

Trotzdem: Sollte man sich nicht öfter an die obige Maxime halten ? Es würde sich einfach schöner leben. Nebenbei: Buddha ist durchaus zu ersetzen - durch Butter...

Foto: Butterdose (wrw, www.pixelio.de)

1 Kommentar:

  1. Wir sollten Religionsunterricht durch Staatsbürgerkunde ersetzen und ich meine wirklich Staatsbürgerkunde, ein Fach, daß sich mit dem Staat BRD auseinandersetzt. Mit Gründung, mit Zielen, mit Strukturen, mit aktuellem Geschehen und nicht mit Verklärung einer freiheitlich-demokratischen Ordnung, die es nicht gibt. Es kann meinetwegen dann auch anders heißen, Stabü wäre wohl etwas verpönt ;-). Aber dann würde vielleicht selbst einer der Jüngeren wissen, daß dieses Land dieses Jahr 60 Jahre alt wird.

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