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Freitag, 14. November 2008
Bierwirth sprachlos ?
Die brandenburgische SPD- Bundestagsabgeordnete Petra Bierwirth wird 2009 nicht mehr für den Bundestag kandidieren. Nach drei Wahlperioden im Deutschen Bundestag will Bierwirth sich beruflich neu orientieren. So erklärt es uns ihre Webseite. Die Spatzen pfeifen so einiges von den Dächern und man wird den Verdacht nicht los, dass sich hier jemand sein politisches Scheitern schönreden will. Nun gut, sollen sich andere aus der Umfallerpartei um den Posten im Wahlkreis 59 (dem südlichen Teil des Landkreises Barnim, dem Niederbarnim und aus dem Landkreises Märkisch- Oderland) streiten, kommt sowieso nichts Gescheites für den Wähler dabei heraus. Unsere Sondermüll-Petra will zukünftig irgend etwas mit Umweltschutz oder Entwicklungshilfe tun. So sagte sie zwischenzeitlich der Presse. Zu ihrem speziellen Spitznamen im Landkreis Barnim kam sie ja vor allem wegen ihres Einsatzes für die Eberswalder Sondermüllverbrennungsanlage. Das Abholzen der Rüdnitzer Allee war ihr ein Herzensbedürfnis.Gute Voraussetzungen für eine zukünftige Tätigkeit im Umweltschutz, oder? Auch für das BKA-Gesetz, die Vorratsdatenspeicherung und den Afghanistan-Krieg zeigte sie im Bundestag Einsatz.Und die Diätenerhöhungen für die Bundestagsabgeordneten konnte sie immer sehr wortreich begründen. Jetzt wird sie hoffentlich ihren Schreibtisch im Bundestag und ihr e-mail-Postfach aufräumen und dabei feststellen,dass noch einiges offen ist. Vielleicht wird sie ja ihre partielle Sprachlosigkeit gegenüber den Wählern beenden? Mir ist allerdings auch nach der fünfzehnjährigen Tätigkeit dieser Dame im Bundestag noch nicht klar, ob sie sich so etwas wie eine eigene Meinung leistet...
1 Kommentar:
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Dem Vernehmen nach wurde die Dame von ihrer eigenen Partei nicht mehr für den Bundestagswahlkampf aufgestellt. Das wird in den Medien natürlich schön verbrämt, als Journalist/Redakteur/Hofberichterstatter/Schleimer kann man sich nicht mit den Herschenden anlegen.Nun also will sie Landrat werden! Wie sage ich immer: es wird nicht besser, nur anders.
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