Mittwoch, 29. Oktober 2008

Die Hoffnung stirbt zuletzt


" Wer von der Hoffnung lebt, wird wenigstens nicht korpulent" meinte Tilla Durieux, eigentlich Ottilie Godeffroy (* 18. August 1880 in Wien; † 21. Februar 1971 in Berlin). Sie war eine österreichische Schauspielerin.
Tilla Durieux spielt von 1903 bis 1911 am Deutschen Theater in Berlin. Von 1911 bis 1914 tritt sie am Berliner Lessingtheater auf, ab 1915 am Königlichen Schauspielhaus sowie ab 1919 am Staatstheater. 1927 ist sie an der Finanzierung der Piscator-Bühne beteiligt und arbeitet auch unter der Regie von Erwin Piscator. Nach der Machtergreifung der Nazis verläßt sie 1933 mit ihrem jüdischen Ehemann Deutschland und spielt am Theater in der Josefstadt in Wien sowie 1935 in Prag. Während des Zweiten Weltkriegs lebt Durieux in Zagreb (Kroatien). Nach dem deutschen Einmarsch in Jugoslavien wird ihr Ehemann verhaftet, er stirbt 1943 in der Haft in Berlin. Tilla Durieux unterstützt fortan antifaschistische Widerstandgruppen. 1952 kehrt sie nach Deutschland zurück und gastiert an Theatern in Berlin, Hamburg und Münster. Sie ist auf dem Friedhof in der Berliner Heerstraße bestattet.

Leider bin ich ein sogenannter Frustesser. Hoffnung habe ich aber trotzdem. Wenn ich von solchen Menschen wie Tilla Durieux lesen kann...

Bild: Tilla Durieux von Emil Orlik (Public Domain)

1 Kommentar:

  1. Frustesser ist in heutigen Zeiten schlecht, das gibt zuviel Kilos... und jetzt schon Weihnachten ist grausam, es gibt Momente, das finde ich gedrosselte Wirtschaft nicht mehr unbedingt so schlecht... bei Staus und der Werbung, Ostern sofort nach Weihnachten usw. usf.

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über alle Kommentare. Bitte halten Sie sich aber an die Netiquette - keine rassistischen, sexistischen oder sonstwie diskriminierenden Äußerungen. Auch Militaristen haben hier ausdrücklich kein Forum. Falls Sie der Ansicht sind, ich wäre a. blöd b.hässlich oder c. beides, behalten Sie das bitte für sich. Es interessiert hier niemanden. Versuchen Sie, inhaltlich relevante Kommentare, die die Diskussion zum Thema voran bringen und das Thema erhellen, abzugeben. Ich behalte mir vor, Kommentare zu kürzen oder zu löschen und weise darauf hin, dass die in Kommentaren geäußerten Ansichten nicht unbedingt meinen eigenen entsprechen.