
"I don't believe in magic
I don't believe in I-ching
I don't believe in Bible
I don't believe in Tarot
I don't believe in Hitler
I don't believe in Jesus
I don't believe in Kennedy
I don't believe in Buddha
I don't believe in Mantra
I don't believe in Gita
I don't believe in Yoga
I don't believe in Kings
I don't believe in Elvis
I don't believe in Zimmerman
I don't believe in Beatles
I just believe in me...and that reality..."
200.000 gläubige Fans bewunderten gestern Barack Obama an der Siegessäule in Berlin. Natürlich verstehe ich, dass man sich die USA so wünscht, wie sie immer in den Medien dargestellt werden und deshalb Obama wie einen Popstar verehrt. Und alles ist besser als Schorschdabbelju. Aber wenn wir ehrlich sind: Verändern kann Obama nichts. Er ist bereits bei den Todesurteilen und beim Waffenbesitz umgefallen und d e r Schwerpunkt seiner Außenpolitik - wenn er denn Präsident ist - wird darin liegen, die europäischen NATO-Staaten und damit vor allem Deutschland noch mehr in den Afghanistan-Krieg hineinzuziehen.Alles andere sind Wunschträume. Er kann aus dem Irak keine Truppen abziehen, denn dort ist nichts besser geworden und wird nichts besser, auch wenn man es ständig predigt. Nicht umsonst streiten sich die EU-Innenminister gerade um höhere Aufnahmequoten für Irakflüchtlinge. Er kann nicht abrüsten oder gar die gigantischen Rüstungsprogramme stoppen, denn dann geht die angeschlagene US-Wirtschaft erst recht den Bach runter. Er kann die Umwelt nicht besser schützen oder gar die Küstengebiete, die Bush gerade zur Plünderung freigegeben hat, wieder schützen lassen. Dagegen sprechen ebenfalls wirtschaftliche, aber vor allem strategische Gründe.Er sitzt in der Falle, die Osama bin Laden den Amis gestellt hat, mit allen Konsequenzen: weiterer wirtschaftlicher und sozialer Niedergang, tote und verstümmelte Soldaten und eine Riesen-Selbstmordrate in der Army und letztlich eine gelähmte Politik, die immer mehr Grundrechte der Bürger abbauen muss. Und wir sitzen mit in dieser Falle, in Treue fest.Dass sich unsere Möchtegern-Weltpolitiker wie Merkel, Steinmeier und Kanzlerkandidat Wowereit in Obamas Glanz suhlten, war mehr als peinlich, aber verwundert auch nicht mehr. Und, wenn wir weiter ehrlich sind: In den USA ist es wohl schon ein Fortschritt, wenn ein Präsident nicht besoffen von der Couch fällt und danach alle Brezeln verboten werden. Ach,übrigens: I don't believe in Obama...
Liedtext: "God" von John Lennon
Foto: "Siegessäule mit Lampe" (Schakatak, pixelio.de)
Würde mich mal interessieren an was sie überhaupt glauben!
AntwortenLöschen1.Dieser anonyme Kommentar wird nur veröffentlicht, weil ich die Frage gut finde.
AntwortenLöschen2. Muss ich John Lennons Text wirklich übersetzen? Der ist eigentlich schon die Antwort.Und zusätzlich an den gesunden Menschenverstand jener Menschen, die so denken und fühlen wie ich.Die meisten Menschen haben nämlich ein sehr gesundes Gefühl z.B. für falsche Fuffziger wie Obama und Co.
3. Noch konkreter: Ich glaube jedenfalls nicht an Volksverführer, Blender und Fremdgesteuerte, die gern gewählt werden wollen und hinterher alles vergessen haben.Leider müssen wir, um solche Leute zu sehen, nicht erst über den großen Teich.
Gestatten Sie mir noch eine Frage, werter Fremder(Sie sehen, ich schreibe das "Sie" groß, weil ich Sie als Persönlichkeit wertschätze): Warum verstecken Sie sich ?