
Vorgestern nach München. Einmal hin im strömenden Regen. Nachts im Münchner Hotel, dessen Eigentümerin in der Diskussion um einen kleinen Rabatt beim Obulus leichte Anflüge von Größenwahn anklingen liess, denn so toll war es nicht in dieser teuren Herberge in der Isarvorstadt. Um 4 Uhr früh wurde ich vor Eiseskälte in meinem Zimmer und leider auch im Bett wach und das passiert mir sonst nicht mal im Zelt oder auf dem Boot! Vorher hatte ich mir schon Strümpfe anziehen müssen wegen meiner Eisfüße. Und das mir ! Nicht nur aus diesem kühlen Grunde schlief ich wie immer im Hotel schlecht, aber dafür teuer. Mein Schnauferl lag nicht neben mir! Immerhin, das Frühstück war in Ordnung., wenn es auch wieder einmal den Grund lieferte, über die miserable Teekultur in Deutschland nachzudenken. Da bestellt man bei der Oberin einen schwarzen Tee und die bringt einem nach fünf Minuten gut abgestandenes warmes Wasser, zu dem man sich dann am Büfett einen Staubbeutel aussuchen darf. Grausig, aber kein echtes Münchner, sondern leider ein gesamtdeutsches Problem. Gut. Dann den Vormittag im Augen-OP gestanden, mehrere ziemlich grantige bayerische OP-Schwestern kennengelernt. Leider auch ein gesamtdeutsches Problem, denn OP-Schwestern müssen grantig sein, sonst sans koane OP-Schwestern. Diese Prüfung mit preußischem Humor bestanden. Recht freundlich verabschiedet worden. Anschließend noch mit dem Verwaltungschef der Klinik einen Tee in einem schönen Cafe am Viktualienmarkt getrunken. Kuchen super, Tee siehe oben. Anschließend zurück nach Hause bei leidlich sonnigem, aber kaltem Wetter. Den mitgebrachten Berg voller Arbeit nehme ich jetzt in Angriff...
Foto: Die Münchner Frauenkirche (Maria Lanznaster, pixelio.de)
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