Äntschie war in Afghanistan. Bei dem Hubschrauberflug vom Hauptquartier der Internationalen Schutztruppe ISAF zum Flughafen Kabul löste Merkels Hubschrauber dann einen Selbstschutzmechanismus gegen Raketen aus. Niemand kam zu Schaden. Auch bei dem anschließenden Flug zum Bundeswehrstandort in Masar- Scharif wurde ein Selbstschutzmechanismus ausgelöst. Das heißt, in beiden Fällen wurden Täuschkörper ausgestoßen, mit denen angreifende Raketen vom eigentlichen Ziel abgelenkt werden sollen. Grund für die automatische Auslösung könnte jeweils eine Spiegelung gewesen sein, so wird berichtet.
US-Soldaten machen - wie alle Soldaten- gern derbe Späße: Sie empfehlen Greenhorns, die zum ersten Mal auf einen Lufttransport gehen, sich auf ihren Stahlhelm zu setzen, denn die Schüsse kommen ja immer von unten, oder ? Interessant an dieser Meldung ist vor allem, dass keines der großen Medien darüber berichtet. Lediglich unsere Lokalpresse hier in Ostbrandenburg kommt damit rüber. Abgesehen davon, dass so eine Sache eigentlich nicht ohne Grund (anfliegende Raketen!) passiert, ist die Erklärung für zwei derartige Vorfälle kurz hintereinander und beim Transport ein und derselben Person mehr als dürftig. Spiegelungen!? Sicher ist eher, dass im Stab von Karsai, des Bürgermeisters von Kabul, Personen mit sehr guten Drähten zu den Taliban sitzen müssen. Und so war Äntschies Besuch wohl doch nicht so ganz geheim geblieben. Wie dem auch sei: Äntschie ist ja nichts passiert, und so kann sie a.) weiterhin frische Bundeswehrsoldaten und Millionen von Euro nach Afghanistan pumpen und b.) nun vielleicht ein klein wenig ihren Job als Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland erledigen und sich mal um unsere ureigenen Probleme im Inland kümmern. Oder gibt's da nichts mehr?
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