Donnerstag, 7. Juni 2007

Wahrheit

Die neue Glaubwürdigkeitsoffensive der Polizei startet gleich sehr stark: Polizei bestätigt, daß der enttarnte Agent Provocateur für sie gearbeitet hat, aber er habe nicht den Auftrag gehabt, andere zu Straftaten oder Störungen anzustiften.

Gestern:
Ulf Claassen, Sprecher der Polizei-Sondereinheit "Kavala", hatte gestern dementiert, dass Kavala einen Zivilbeamten eingesetzt habe. "Tatsache ist, dass wir keinen Beamten vermissen, es handelt sich also um keinen Kavala-Polizisten", sagte er. So etwas gehöre seiner Meinung nach auch "nicht in einen Rechtsstaat, das wäre inakzeptabel und unverhältnismäßig". Allerdings sei er über das, was beispielsweise der Verfassungsschutz tue, nicht informiert.
Und heute:
Nachdem die Polizei heute bestätigte, dass ein getarnter Mitarbeiter vor Ort ermittelte, sagte Claasen zu SPIEGEL ONLINE: "Das ist ein neuer Sachstand. Was ich gestern gesagt habe, war gestern zutreffend. Was ich heute sage, ist heute zutreffend." Er bleibe bei seiner Darstellung, dass er den Einsatz von agents provocatuers für verfassungswidrig und unangemessen halte. Aber bei dem Zivilpolizisten habe es sich eben nicht um einen agent provocateur gehandelt.

Natüüüüürlich nicht. Deshalb haben ihn friedliebende Demonstranten auch seinen Herren zurückgegeben. Weil er die Demonstranten nämlich zum Steinewerfen anstiften wollte.....

Collage: "Titanic", danke für den Link an fefe's blog/ Text von "Spiegel online"

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