
"Politiker hatten wenige Freunde
Kinder ohne Freunde gehen nach einer britischen Studie später oft in die Politik. Forscher erklären dies damit, dass man dort nicht so schnell abgelehnt werde: Seine Parteifreunde kann man sich nicht aussuchen. Wie die britische Zeitung „The Daily Telegraph" berichtete, wertete das Institut für soziale und wirtschaftliche Forschung der Universität Essex für die Studie Angaben zu über 16 000 Menschen aus, die im April 1970 geboren wurden. Sie wurden im Alter von fünf, zehn, 16, 26 und 30 Jahren jeweils ausführlich befragt. Als sie zehn Jahre alt waren, sprachen sie unter anderem über ihre Freunde. Auch die Lehrer schätzten jeweils die Popularität ein. Damalige Außenseiter, die schlecht integriert waren, sind den Angaben zufolge heute überdurchschnittlich oft in Parteien, aber auch in Kirchen aktiv. Dort können sie leichter Kontakte und Anerkennung finden, so die Forscher, als in einem selbst aufgebauten Freundeskreis ohne unterstützende Strukturen einer Organisation."
dpa
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