
Letzte Nacht wieder Frost, - 1,5 Grad Celsius. Der gestern noch matschige Schnee ist über Nacht wieder hart gefroren. So langsam reicht es! Bisher habe ich noch in keinem Jahr so viel Schnee gefegt. Wir träumen vom Frühling, vor allem von unser Bootstaufe. Das Kanu (siehe oben) ist bereit, um mit uns in den See zu stechen. Allerdings haben wir auch in diesem Jahr wieder eine Menge Arbeit im Garten vor uns: der Holzzaun und ein Teil des Dachstuhls muss gestrichen werden, die Bäume geschnitten, ein neuer Apfelbaum und vor allem ein Sauerkirschbaum sollen gepflanzt werden. Außerdem kommt im Frühjahr unsere Solaranlage aufs Dach. Gestern Besuch von meinem Doktorvater: Gerhard ist alt geworden, der Kopf ist aber noch jung und streitlustig wie immer. Bei ihm habe ich das Denken in Zusammenhängen gelernt, man kann sagen das volkswirtschaftliche Denken. Es war eine Freude wieder mal von ihm zu hören, auch wenn es ihm und seiner Familie größtenteils gesundheitlich nicht so gut geht. Von seinem Lehrer wiederum stammt die Sentenz, dass sich Revolution und Kleingärtnertum gegenseitig ausschließen...
Sei es drum, wir werden weiterkämpfen, diese Zeiten bringen uns nicht um.
Heute Vormittag ist Margrit wieder zum Reiten, Willy und ich warten und freuen uns auf das gemeinsame Mittagessen. Ich habe gerade ausgerechnet, dass man sich in der Woche allein 12 Stunden bedingt durch die Arbeit nicht sieht, dann folgen noch acht Stunden Schlafenszeit. Also bleiben vier Stunden am Tag für das gemeinsame Eheleben übrig. Gäbe es nur Arbeit im Leben und nicht ab und zu mal Urlaub, Wochenenden oder Feiertage würde man sich in den 30 Jahren Ehe fast gar nicht gesehen haben.
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