Dienstag, 23. Juli 2024

Unästhetisch und dumm

 "Wer sich an den Grünen orientiert, landet in der Irre" lese ich gerade in einem alternativen Medium, das wohl auch bald verboten werden wird. Dabei ist man noch sehr zartfühlend mit diesen Knalltüten, denn eigentlich müsste es heißen "Wer sich an den Grünen orientiert, landet bei den Irren."

Deren Parteivorsitzende - von einigen Menschen beschönigend "Pommespanzer" genannt - hat dem Staatssender ZDF gerade ein Interview gegeben. Das muss man sich so vorstellen, daß man in einen Schlitz in einem aufgeschwemmten Speckmantel ein 1-Cent-Stück hineinsteckt und sich dann ein nicht enden wollender Wortschwall von Phrasen über den armen Zuhörer ergießt. Schon nach drei Sätzen will man dem Unsinn nicht mehr folgen und schaltet ab. Wer wählt sowas? Noch immer sollen die bei über 10 Prozent in der Wählergunst stehen. Unbegreiflich! 

„Die Grünen sollen die „führende Orientierungskraft“ werden.“ ist die Grundaussage dieses Geschwurbels im öffentlich-rechtlichen Sender. Orientierung wohin? Orientierung auf dem Weg ins Nirwana oder in den Wahnsinn? Diese Frau sollte sich erst einmal einen Spiegel kaufen und dann ihre eigenen Probleme in den Griff bekommen, bevor sie anderen die Welt erklären will. 

Wer sich an den Grünen orientiert, der ist mitverantwortlich für die soziale, ökonomische, kulturelle und bald wohl auch  kriegsbedingte Zerstörung dieses Landes. Ihre Klimapolitik ändert nichts am Klima, ist aber eine schwere Belastung für Wirtschaft, Steuerzahler, Verbraucher und auch die Natur . Von den Auswüchsen der Identitätspolitik, den verheerenden Folgen der Migrationspolitik und ihrer Begeisterung für Rüstung und Krieg ganz zu schweigen. Inkompetenz, Arroganz, Wirklichkeitsverweigerung, Bevormundung, Bürokratie, Bildungsferne und ideologische Verblendung  zeigt sich hier im Fernsehen gestopft in  eine einzige Person - abgesehen von der Unästhetik dieser unmöglichen Figur, die uns aber auch ein Vorbild für unsere Essgewohnheiten sein will. Denn die Grünen - und damit auch vor allem Frau Breit  Lang, wollen uns in allem Orientierung liefern. 

Die Existenzberechtigung der Grünen ist die Angst. Bei ihnen geht es immer um das tödliche Ganze, das pure Überleben: Atomkraftwerkshavarien wegen Tsunamis in Deutschland, Supergau, saurer Regen, die totale Eiszeit durch den Zusammenbruch des Golfstroms, dann der Hitzetod durch Kohlendioxid  (heute - wir haben Mitte Juli - die Nacht mit 11° C)  und die Dürre, obwohl meine Regenwassertanks noch in keinem Sommer so gut gefüllt waren. Zwischendurch müssen wir dann alle ertrinken, weil idiotische Profitgeier die Schwemmgebiete unserer Flüsse bebaut haben. Die Themen dieser Partei sind ebenso wahllos wie die Begründung der Untergangsszenarien – aber immer steht die Vernichtung des Lebens unmittelbar bevor, wenn man nicht nach der Pfeife grüner Nichtsnutze, Studienabbrecher, Pseudowissenschaftler und Pseudojournalisten, die eben nur Werbeblöcke moderieren, tanzt. 

Doch der Wald lebt noch, deshalb baut man ihn mit gigantischen Windrädern und deren wahnsinnigen Betonfundamenten zu. Die Vogelschredder braucht man, weil man den Menschen die Atomkraftwerke verteufelt hat und statt dessen Atomstrom aus dem Ausland importiert. Wie wir alle wissen, machte die Wolke von Tschernobyl ja auch genau am Eisernen Vorhang halt. Im Rhein ertrinken wieder Menschen, weil man in ihm wieder baden kann. Umweltschutz ist offenbar tödlich.

Die Temperaturen steigen nicht aufsehenerregend, die CO-2-Konzentration ist weder hoch noch für die Erwärmung überwiegend verantwortlich und wird für die Photosynthese gebraucht, in Deutschland regnet es unentwegt. Das geistig behinderte Kind, das eben noch Kohlenstoffverbindungen sehen konnte, hetzt heute gegen Juden. Die wirklich großen Katastrophen des Landes sind tatsächlich menschengemacht und tragen durch die Bank weg die Farbe grün. Die Einwanderung der langen Messer, die arabischen Clans, die – bescheiden wie sie sind – zunächst die Schwimmbäder und die wertvollen Ausstellungstücke aus unseren Museen erobert haben, das lange Sterben der Infrastruktur und der Industrie, die Überschuldung trotz überbordender Steuereinnahmen und sogenannter Schuldenbremse, die Rentenmisere, die Entdemokratisierung, der Linksstaat stalinistischer Prägung, die Wohnungsnot, die unentwegten Preissteigerungen auch aufgrund sinnloser CO2-Steuern, die Zerstörung der Natur, das Anheizen des Ukrainekrieges, die Zerstörung der effizienten Verwaltung, das Zurückdrehen der Frauenemanzipation, der Entzug von Grundrechten, der Zusammenbruch des Schulsystems und die immer schlechtere Ausbildung, die inzwischen schon ausartende Verfolgung und Ausgrenzung Andersdenkender und, und, und. 

Sie machen nichts richtig, keine Warnung stimmt, keines ihrer Mittel dient nicht letztlich nur dem eigenen Milieu, der Erhaltung der eigenen, eroberten Schweinetröge und schadet allen anderen. Sie verachten fast jeden, bekriegen alle und siegen bis zum völligen Untergang. Das erleben wir seit Jahren. 

Fast alle Verlautbarungen der grünen Spitzen sind nur peinlich pathetisch, spießig, oberlehrerhaft und frei von jeder Reflexion. Der Kontrast zwischen der Dauerbelehrung einerseits und der offensichtlichen Stümperhaftigkeit ist eine Qualität für sich. Grüne sind für sich selbst der Maßstab – das ist und war das Grundübel jeder Sekte, die sich der Wirklichkeit zu entziehen sucht. 

Die Grünen sind der nackte Kaiser, außerhalb des Hofstaats und der woken Blase kann jeder Unbefangene bemerken, dass sie nur Müll liefern. Die Grünen müssen deshalb den Erkenntnisprozess darüber im  Wahlvolk verlangsamen – aufhalten können sie ihn nicht, auch nicht wenn man noch Dickere und Dümmere vor die Kamera setzt ... 

Sonntag, 21. Juli 2024

Drei unsagbar kostbare Dinge

 
"Wir haben es der Güte Gottes zu verdanken, daß wir in unserem Land drei unsagbar kostbare Dinge besitzen: Die Redefreiheit, die Gewissensfreiheit und die Klugheit, keines von beidem je in die Tat umzusetzen" meinte Mark Twain, eigentlich Samuel Langhorne Clemens (* 30. November 1835 in Florida, Missouri; † 21. April 1910 in Redding, Connecticut). Er war ein amerikanischer Schriftsteller.

Freitag, 19. Juli 2024

Aus gegebenem Anlaß oder: Zum Gedenken an Fänntzi Näser

 

 

Zitiert aus dem Internet-Magazin "publico" von Alexander Wendt: "Hat 'publico' irgendetwas mit dem von Faeser verbotenen Magazin gemein? Nein. Ist das Verbot trotzdem ein Frontalangriff auf den Rechtsstaat? Ja. Denn es geht um die Frage, wie unsere Gesellschaft aussehen soll" ... 


Donnerstag, 18. Juli 2024

Fünfundfünfzig Jahre

So lange kenne ich meine britische Brieffreundin Marie schon! Am vergangenen Wochenende reichte die Zeit endlich einmal für einen Besuch bei uns. (Wir waren inzwischen schon mehrmals bei ihr zu Gast) 

Zugegeben: Unsere Besuchsfrequenz in den ersten 20 Jahren unserer Freundschaft war mauerbedingt gleich Null. Inzwischen ist der antifaschistische Schutzwall weg, sind die Kinder groß, haben selbst Kinder und wir versauen uns nicht mehr mit Arbeit den ganzen Tag. Zeit also zum Schnattern, Fotos ansehen und Wörterbuchwälzen, denn mein Englisch wird leider auch nicht mehr besser. Und hatte sie mir damals zu meinem Geburtstag nicht diese wunderbare Hafenansicht geschickt, die sie sich mühsam vom Taschengeld abgespart hatte? Zeit für Nostalgie.   

Am Dienstag haben wir dann gemeinsam eine Brückenfahrt über Spree und Landwehrkanal mit dem Dampfer gemacht. Wir haben uns vom Wasser her die Berliner Bezirke, Treptow, Neukölln, Kreuzberg, Charlottenburg, Mitte angesehen. Die Tour ist echt empfehlenswert. 

Das Wetter war super, nicht zu warm und nicht zu kalt, vom Ufer her winkten uns freundliche KInder und erwachsene Leute zu, die Mannschaft des Schiffs war super drauf. Und obwohl Maries Mann sehr krank ist, war die Stimmung bei uns Vieren gelöst und gut. So müsste es immer sein. Aber vielleicht lag es ja auch an uns selbst, dass es uns so gut ging ...  

Sonntag, 7. Juli 2024

Keiner hat mehr richtig Lust

CDU - wer wählt die noch mal?
 Is' so. Nachdem auch unsere Fußball-Millionäre ihre fehlende Welt- bzw. Europaklasse nachgewiesen haben, strebt die Arbeitswut der verbliebenen Netto-Steuerzahler und damit der Produzenten von Mehrwert einem Nullpunkt entgegen. Neulich haben wir bei einer größeren Firma eine etwas teurere Lieferung reklamiert, man versprach uns umgehend Nachlieferung. Nur um wieder irgendwelchen Käse anzuliefern, den wir auch wieder nicht gebrauchen konnten. 

Schlimm ist es derzeit auch mit Terminen von Handwerkern. Kriegt man wirklich einmal einen nach Hause gelockt, hört man sich erstmal ellenlange Schimpfereien an. Über die da oben. Die Leute sind immer froh, auf Gleichgesinnte zu treffen und sich mal aussprechen zu können. 

Nur unsere Regierung ist unnachgiebig an der Arbeit. Jetzt hat sie den Bundeshaushalt zurecht gezimmert, natürlich ohne Handwerker bzw. jemandem,  der etwas von Haushalten versteht. Und während der Rest der Welt schon nicht mehr weiß, wo er mit der ganzen Kohle aus Deutschland hin soll - der mit deutschen Geldern am Leben gehaltene Waffenmarkt für die Kokaine und die Hamas ist leer gefegt, China huldigt selbst in Tibet dem plärrbockschen Feminismus und hat 69 Geschlechter eingeführt, ganz Peru ist von Lima bis hin nach Machu Picchu mit Radwegen überzogen und die Bantu-Frauen konferieren nicht mehr während lustiger Treffen beim Wasserholen, sondern nur noch über WLAN und Whatsapp, die mit deutscher Entwicklungshilfe betrieben werden. Tja, man kann sich der Konsequenz unserer Ampel beim Ausdemlandeschaffen unserer Steuergelder einfach nicht entziehen. Bald werden auch die Innuit dran sein, wenn Plappalena ihnen feministisch sprechende Kühlschränke auf's Auge drücken wird. Unsere Knete muss ja irgendwie weg. 

Dass man nebenbei einen Weltkrieg vorbereitet - wen interessiert's? Dass man mit rund 170 Milliarden die Infrastruktur bei Bahn, Straßen, Brücken und Telekommunikation in Ordnung bringen müsste - wen interessiert's. 

Wobei: Dass die Bahn in den letzten 30 Jahren rund 19 Prozent ihrer Strecken still gelegt hat, dass hunderte Brücken kaputt und (fast) nicht mehr befahrbar sind, dass man demnächst neben der Bahnstrecke Berlin - Hamburg auch Berlin - Frankfurt/Main sperren muss, dass das Land nur ein sehr großmaschiges Funknetz sein eigen nennt, dass die Schulgebäude verrotten, Krankenhäuser und Pflegeheime dicht machen - das muss alles an diesem Putin und seiner AfD liegen ...