Dienstag, 10. Mai 2016

Bernau bei Berlin: Schlimmer als zu Zeiten des Exbürgermeisters Handke

Ein bitterer Kommentar zu einem Artikel der "Märkischen Oderzeitung" vom 9. Mai 2016: 

Eine Messung der Feinstaubbelastung auf einer Sandpiste mit morgendlichen und abendlichen Schülerverkehr wäre schnell beendet, weil die Apparatur verstopft wäre. Wir reden nicht nur von Feinstaub, wir sprechen über im Sommer geschlossene Fenster und Wäsche, die nicht draußen trocknen kann. Und da sind noch die Löcher auf der Sandstraße. Bis 28 cm tief und eigentlich sinnvoll, weil die Autofahrer damit gebremst werden. Die Radkappen und den Nachschalldämpfer, die neulich ein Auto verloren hatte, haben wir weggeräumt.

Nun geht die Saison wieder los, die Staubwolken und der Schmutz der in jede Ritze kriecht. Im Waldfrieden wurde Splitt aufgebracht und planiert. Der Zustand der Straßen war gar nicht mal so schlimm, aber der Mitarbeiter / Anwohner vom Rathaus hat sicher dort alles gut geplant. In den Nibelungen wohnt er jedenfalls nicht.

Feinstaub messen in der Lohmühlenstraße seit Jahren wird sicher einen Grund haben. Wir, die draußen, peripherer wohnen und kein neues Laufband ( wie beim inzwischen zigsten Umbau des Marktplatzes - nach wem wurden  noch gleich diese Dörfer benannt? Stahlin? Ach nee, Potemkin - der Blogger) , ach ja, auf neuem Pflaster erhalten, wir atmen den Dreck weiter ein.
Gar nicht so weit weg vom Rathaus ( Rainer Sturm/pixelio.de)
 Autowaschen ist sinnlos und die Stadtverwaltung um Linderung zu bitten, das ist auch ohne Erfolg.

Zu Zeiten des abgewählten Bürgermeister Handke wurden zumindest die tiefsten Schlaglöcher begradigt, nun passiert nichts mehr oder man planiert, wo es nichts zu planieren gibt. Und dies nicht mit dem Schild, sondern mit Schilda. Nach 26 Jahren, nach der friedlichen Wiedervereinigung, da blühen zwar die Blumen an der B 2, aber die abgerostete Straßenlampe aus DDR- Zeiten hängt hier noch so wie vor 20 Jahren an ihrem einsamen Mast. Schlaf weiter Rathaus, wir hoffen auf die nächsten Wahlen. Bis dahin lassen wir die Fenster zu.

Andreas Neue

Danke an Herrn Neue für diese wahren Worte. Vor 5 Wochen wurde der südliche Teil der Waldstraße wenigstens planiert. Auf die Planierraupe warten wir hier im  nördlichen Teil noch heute vergebens. Und da ich manchmal ein besonders gemeiner Mensch bin  - jedenfalls wenn ich auf dumme und/oder verantwortungslose Menschen treffe -  wünsche ich den Experten der Stadtverwaltung ein paar Gallensteine oder einen schönen Bauchschnitt. Damit macht das Fahren über unsere Dreckpiste ganz besonderen "Spaß" ...

1 Kommentar:

  1. Hallo Frank,
    der Kommentar von Herrn Neue ist heute auch in der Online-MOZ zu lesen.
    Ich hatte erst überlegt, mich in dieser Postille für einen ergänzenden Kommentar zu "registrieren" .
    Lohnt sich aber nicht für einen einzigen Kommentar. Es sind ja viele Bewohner in verschiedenen Straßen der feudalfürstlichen Willkür in puncto Straßen(un)wesen ausgeliefert.
    Vielleicht hast Du noch meine letzte Mail an unsere glorreiche Verwaltung zu diesem Thema, die natürlich von denen unbeantwortet blieb.
    Viele Grüße an Herrn Neue: Diese ignoranten, unfähigen und verlogen Bleiärsche in dieser pöstchensichernden VERWALTUNG lassen sich leider nicht abwählen. Wenn sie doch NUR schlafen würden, könnte man sie ja vielleicht erwecken. Die bleiben leider in ihren Furzsesseln, ob der Bürgermeister Handke oder Stahl heißt, der sich offenbar diesem Klüngel ergeben hat.

    Übrigens war ich kürzlich bei Freunden in Federdorf. Dort ist man deutlich weiter, auch mit dem einfachen Ausbau von unbelebten Nebenstraßen.

    Liebe Grüße

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