Samstag, 6. Oktober 2012

Nach dreiundzwanzig Jahren...

Wie wird es weitergehen?
(Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com  / pixelio.de)
... und nachdem ein zweiteiliger, drittklassiger "Wende"-Film über Leute, die in einer anderen DDR als ich gelebt haben, im Fernsehen gelaufen ist, beschäftigen  mich wieder einmal Gedanken zu den Unterschieden zwischen den Herrschenden damals und heute:

Die damals Mächtigen waren zweifellos dumm und fühlten sich mächtig. Die heute Herrschenden fühlen sich  wiederum so mächtig, dass sie sogar die Bilder der damaligen Demos mit den mächtigen Rufen "Wir sind das Volk" (und nicht "Wir sind ein Volk!") zulassen. Diese Parteien-Demokratur fühlt sich so mächtig, ihr kann keiner. Wie dumm sie doch sind!

Was, wenn sich noch jemand daran erinnern kann, wie mächtig wir damals waren? Dass wir die Mächtigen schon einmal hinweg gefegt haben? Aber der ganz wesentliche Unterschied: Heute würden sie schießen lassen...

3 Kommentare:

  1. Keine Chance. Die meisten wollen sich nicht daran erinnern. Sie haben ja einen Sündenbock gefunden: den Arbeitslosen, den in Deutschland Lebenden anderer Nationalität und die, die illegal sowie legal nach Deutschland kommen. An denen wird sich abgearbeitet. Da werden ganze Nationalitäten als Verbrecher gestempelt usw. usf. Wenn man etwas sagt, bekommt man noch dumme Antworten. Die meisten werden mit dem iPhone5 und Ähnlichen ruhig gestellt.

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  2. ...und ich dachte schon, dass nur ich diesen Film so empfunden habe.
    Was haben sich unsere Schauspieler bei dieser Schaustellung nur gedacht?
    Barnimer

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  3. Vielleicht würden sie schießen, aber schau Dir diese, unsere jetzige Gesellschaft doch an. Sie brauchen sobald nicht zu schießen, das "tile und herrsche", das Ruhigstellen von großen Teilen der Bevölkerung klappt doch hervorragend. Wie heißt es im aktuellen Leitartikel des RotFuchs: "Wir haben es mit einer nichtrevolutionären Situation zu tun, in der die Mehrheit der Bevölkerung bei Verelendung der unteren Schichten ruhiggestellt werden kann, wobei das entscheidene Kriterium - das Klassenbewußtsein der Arbeiter - in larmierendem Maße fehlt."

    Gruß, Jeanette, die allerdings wegen Aufenthalt im Ausland den Film nicht gesehen hat

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