Montag, 15. Dezember 2008

Bericht aus Zinnowitz

Von Freitag bis Sonntag waren wir mal auf der Insel Usedom, im Seebad Zinnowitz. Schon auf der Hinfahrt - wir fuhren diesmal über Wolgast - staunten wir über die mächtige Brücke, die das Festland bei Wolgast mit der Insel Usedom verbindet. Die Brücke soll die größte Waagebalkenklappbrücke in Europa sein. Die Öffnung beträgt rund 50 m und die Gesamtlänge 255,90 m. Im Sommer sorgt die Brückenöffnung für regelmäßige Verkehrsstaus auf der Hauptstraße, es soll schon Leute gegeben haben, die in ihrem PKW im Stau bei Zempin standen und darauf gewartet haben, dass die Brücke endlich wieder schließt. Ich gehe da immer als Wassersportler ran und stelle mir vor, ich würde auf der Peene schwimmen und die Brücke hätte gerade für mich aufgemacht. In Zinnowitz hatten wir ein nettes Hotel gebucht mit Sauna, Dampf- und Schwimmbad. So mussten wir nicht in die Ostseetherme zum Erholen, sondern latschten im Bademantel und -schlappen in den Wellnesstrakt des Hotels. Es war naturgemäß um die Jahreszeit nicht sehr voll. Das genossen wir besonders. Am Sonnabend wanderten wir rund drei Stunden bis Koserow und zurück, überzeugten uns davon, dass das gute alte Koserow im tiefen Winterschlaf liegt und gingen anschließend ins Cafe Wien in Zinnowitz. Bei Wiener Walzer und schöner Torte bereiteten wir uns auf den nachmittäglichen Badbesuch vor. Bevor uns allerdings vor lauter Baderei Kiemen wachsen konnten, mussten wir am Sonntag wieder nach Hause. Zinnowitz wird übrigens im nächsten Jahr 700 Jahre alt und hat sich mächtig gemausert. Vom Fischerdorf zum Ostseebad...

Foto: Abflug ( © fv 2008)

2 Kommentare:

  1. ... nur das alte Kulturhaus n Zinnowitz gammelt noch mächtig vor sich hin ...

    http://der-hoenower.de/2007/08/20/training-in-zinnowitz/

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  2. da bekomme ich doch glatt Heimweh mach meiner Ostsee..Koserow, Forsthaus Damerow, das Wilhelm-Pieck-Heim und Albin-Köbis-Heim in Heringsdorf...seufzt!!!

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