wurden die Boote klar gemacht und am Sonnabend früh segelten wir los- direkt ins Unwetter hinein. Es war ein derart häßlicher Regen, dass wir es unter Motor nur noch bis zur Kanincheninsel schafften. Dort legten wir die Boote nebeneinander, bauten die so genannten "Kuchenbuden" auf und beschäftigten uns für den Rest des Tages mit Essen, Quatschen und Glühwein trinken. Gott sei Dank gehörten zu unserm umfangreichen Proviantvorrat auch einige Flaschen Rotwein, die wir zu Glühwein verarbeiten konnten. Es war wirklich saukalt. Am Sonntag dann wehte der Wind sehr stark aus Nordwest, mit dem Segeln war es auf den ungewohnten Booten wieder schlecht. Also hieß es, den nächsten Gasthafen im Quenzsee anzulaufen und uns den Nachmittag mit Spazieren gehen, Duschen und Bootspflege zu vertreiben. Ausschlafen war auch mal nicht schlecht. Aber dann, am Pfingstmontag: Wie in jedem Jahr, kurz vor Abgabe der Boote, kam ein ein freundlicher Wind auf, die Segel rauschten nur so, der Motor konnte endlich ausgeschaltet werden und es machte richtig Freude, auf dem Wasser zu sein. Gut erholt, mit einem leichten Muskelkater ging es am späten Nachmittag nach Hause. Na dann, bis zum nächsten Jahr !
